UPDATE: Nachhaltige Technik-Gadgets
Technik-Gadgets können auch ressourcenschonend sein. Mindestens teilweise. Von kompostierbaren Handyhüllen bis hin zu Kopfhörern oder Boxen aus Weizenfasern. Vier innovative Produkte stelle ich euch in unserer Green Week vor.
Kopfhörer und Boxen aus Weizenfasern
Stylische und hochwertige Kopfhörer und Boxen herstellen und dabei auf Plastik verzichten. Das ist das Ziel der dänischen Firma Kreafunk. Gelingen soll das mit Weizenfasern. Einer echt genialen Alternative. Damit werden 35 % Plastik eingespart. Alle neuen Produkte des Herstellers sollen sogar aus 99 % Bioplastik bestehen. Von kleinen In-Ear-Kopfhörern bis hin zu Radios und großen Bluetooth-Boxen gibt es hier alles. Und die sind nicht nur ressourcenschonend, sondern liefern auch einen richtig satten und guten Klang. Außerdem gibt es von Kreafunk auch Wireless-Charger für Handys. In-Ears gibt es ab 50 Euro und kleine Boxen schon ab 35 Euro.
Hier geht es zu den Profukten von Kreafunk.
Nachhaltige Powerbank
Bei Akkus und Batterien ist es besonders schwierig, nachhaltig zu sein. Die Materialien, die dafür benötigt werden, sind selten und werden oft in China oder Südamerika gewonnen und hinterlassen einen signifikanten ökologischen Fußabdruck. Die Firma Impact geht hier aber schon in eine gute Richtung. Die Powerbank ist aus nachhaltig angebautem Bambus und wird aus recycelten Elektrogeräten produziert. Zudem ist der Akku auch richtig stark. Ein Handy lässt sich damit 3–4-mal aufladen. Auf der Rückseite der Powerbank ist ein Solarmodul, mit dem sie sich wieder auflädt. Sollte sie irgendwann nicht mehr funktionieren, kann sie direkt an den Hersteller zurückgeschickt werden und sie wird dann wieder fachgerecht recycelt. Und für jede gekaufte Powerbank pflanzt das Unternehmen 2 Bäume zum Erhalt des Regenwaldes und zur CO2-Kompensierung.
Hier geht es zur Powerbank von Impact.
Kompostierbare Handyhüllen
Auf Plastik verzichten, klimaneutrale Produkte herstellen und Bäume pflanzen. So lässt sich das Unternehmen Woodcessories beschreiben. Handyhüllen werden hier aus einem besonderen Material produziert. Diese Hülle macht in Sachen Nachhaltigkeit wirklich alles richtig. Sie ist vegan, recycelt und kompostierbar. Hergestellt wird sie aus Weizen- und Strohresten, die in der Landwirtschaft übrig bleiben und sonst verbrannt werden würden. Sie bietet sogar Schutz vor Bakterien. 99,9 % aller Bakterien auf der Oberfläche der Hülle werden abgetötet. Und für jedes verkaufte Produkt pflanzt der Hersteller einen Baum. Die Hüllen kosten ca. 30 Euro und es gibt sie für Handys von Apple, Samsung und Huawei.
Hier geht es zu Woodcessories.
Solarladegerät von Anker
Die Ökobilanz eines Solarladegerätes sieht wesentlich besser aus als bei einer Powerbank. Für Solarzellen wird hauptsächlich Silizium gebraucht, welches aus Quarzsand gewonnen wird. Das ist das dritthäufigste Element der Erde und wird z.B. auch in Deutschland gewonnen. Zum Aufladen des Solarladegerätes wird es einfach aufgeklappt und in die Sonne gestellt, damit es über die 3 Solarpaneele laden kann. Ob beim Campen auf dem Zelt, am Rucksack oder auf dem Balkon. Es lässt sich fast überall befestigen und ist extrem praktisch für unterwegs. Aufladen könnt ihr damit dann 3 Geräte gleichzeitig. Zusammengefaltet ist es ungefähr so groß wie ein Laptop. Das Gerät gibt es ab 70 Euro.
Hier geht es zum Solarladegerät von Anker.
Gebrauchte oder erneuerte Technik kaufen
Damit spart ihr im Vergleich zu Neugeräten CO2 sowie Elektroschrott ein. Der Erneuerungsprozess verlängert den Produktlebenszyklus und es werden weniger Rohstoffe benötigt, da nur jene Teile ausgetauscht werden, die nicht mehr wie neu funktionieren. Das schont die Umwelt. Bei Plattformen wie Refurbed gibt es auf erneuerte Geräte sogar 1 Jahr Garantie.