Die Farb- und Formenvielfalt ihrer Blüten ist enorm: von einfach bis gefüllt, von schneeweiß über knallig Gelb bis hin zu pink, rot und braun. Es gibt auch mehrfarbige Exemplare, mit zartem Farbverlauf oder extravaganten Streifen. Für jeden Geschmack und Gartenstil bietet die Dahlie, die Lieblingspflanze der Inka und Azteken die passende Auswahl!

Das zeichnet Dahlien aus: Sie blühen besonders lang und reich! Bis in den Spätherbst entwickeln sie immer wieder und unermüdlich neue Blüten. Voraussetzung ist, dass wir verwelkte Blüten sofort entfernen!

Modery´s Tipp: Einfach mit den Fingern (Daumen und Zeigefinger) das Verblühte oberhalb eines gut entwickelten Blattpaares abknipsen oder mit einem scharfen, sauberen Messer herausschneiden. Auf diese Weise wird die Entwicklung neuer Blüten angeregt. Lässt man die trockenen Blüten an der Pflanze, würde sie einen Großteil ihrer Energie für die Samenbildung verwenden. Wir aber wollen Blüten sehen! Also: Trockenes regelmäßig entfernen!

Hochgewachsene Dahlien können bei Regen und Wind schnell umknicken. Deshalb werden ihnen eine stabile Unterstützung zur Seite gegeben – z.B. Holzpfahl oder Bambusstock, den man neben den Stielen in den Boden steckt. Mit einer Schnur können die hohen Dahlien sicher festgebunden werden.

Dahlien können im Beet nicht überwintern, sie vertragen die kalten Temperaturen nicht! Der richtige Zeitpunkt um die Knollen der Dahlien aus Beeten, Kästen und Kübeln zu holen ist, wenn der erste Nachtfrost übers Beet gegangen ist. Er hinterlässt deutliche Spuren an den Dahlien, da die Blätter erfroren sind und sich schwarz verfärben.

Die oberirdischen Pflanzenteile auf ca. 5 cm zurückschneiden und die Knollen mithilfe einer Grabegabel aus dem Boden zu holen. Die Arbeit sollten wir bei möglichst trockenem Wetter erledigen. Anhaftende Erde können wir durch Schütteln gut entfernen. Das Abbürsten der Dahlien ist nicht ratsam, da die restliche Erde die Knollen vor Austrocknung und Befall mit Pilzen oder Bakterien schützt.