GARTENTIPPS: Anthurien zum Valentinstag

Am 14. Februar ist Valentinstag - der Tag der Liebe und der Tag der Blumen. Vor allem rote Rosen sind absolute Klassiker. Doch es gibt auch andere Blumen, mit denen man Zuneigung gekonnt ausdrücken kann. Für Liebhaber des Ausgefallenen: Die Anthurie, auch Flamingoblume genannt - denn diese Pflanze ist überraschend anders! Sowohl ihre Blüten - die genau genommen Hochblätter sind - als auch ihre Blätter bestechen in eleganter Herzform.

Farbiges Hochblatt ist keine Blüte:

Die glänzende Farbe der Anthurie fällt jedem sofort ins Auge. Doch wenn man botanisch genau sein will, spricht man nicht von der Blüte, sondern vom sogenannten Hochblatt, das wie ein elegant schwebendes Herz wirkt. Die eigentlichen Blüten sind klitzeklein und sitzen auf dem langen Blütenkolben. Anthurien gibt es klassisch rot wie die Liebe. Man findet sie jedoch auch in Weiß, Rosa, Apricot, Violett oder sogar Grün und Schokobraun. Besonders im Zusammenspiel mit den intensiv grünen Blättern kommen die Hochblätter wunderbar zu Geltung.

Die Anthurie als Schnittblume oder als Topfpflanze:

Als Schnittblumen halten die modernen Exoten die schöne Erinnerung an den Valentinstag bis zu drei Wochen lang frisch.  Für eine lange Haltbarkeit als Schnittblume wünscht sich die Anthurie, bevor sie in eine gut gereinigte Vase kommt, einen frischen, schrägen Schnitt ihres Stiels und regelmäßig frisches Wasser. Ein kühler Standort wäre ideal.

Im Topf hat man sogar jahrelang Freude an der Anthurie. Da sie mit Kälte, Zugluft und Luftfeuchtigkeit zurechtkommt, sorgt sie fast überall in der Wohnung für Freude, sogar im Badezimmer. Nur direkte Sonneneinstrahlung mag sie nicht.

Also: Ob als Zimmerpflanze, einzeln in die Vase gestellt oder als opulenter Strauß, die Hochblätter wirken wie elegant schwebende Herzen. Eine absolut dankbare Pflanze, mit der sich auf extravagante Weise sagen lässt: "Ich liebe dich!"