Sie kommen zu Hause an, greifen in die Tasche. Doch wo normalerweise der Schlüssel ist, ist nichts. Mit einem Schlüsselfinder lässt sich der Schlüssel oder die Brieftasche mit dem Smartphone orten.
 
Chipolo One

Den kleinen, münzgroßen Chip-Schlüsselanhänger gibt es in vielen knalligen Farben. In der sehr guten App lassen sich sogar bis zu 9 Tracker gleichzeitig verwalten. Zum verlorenen Schlüsselbund leitet Sie die App mit intuitiven Pfeilen. Die Suche lässt sich auch per Sprachbefehl steuern. Leider funktioniert das aber nur auf Englisch. Von der App aus lässt sich auch ein akustisches Signal steuern, das bei der Suche vom Schlüsselbund hilft, falls es in der Nähe ist. Er hat das lauteste Signal von allen in meinem Vergleich. Er passt aber auch ins Münzfach der Brieftasche. Den Tracker gibt es ab 25 Euro.

Hier geht es zum Chipolo One.

Tile Pro

Er ist deutlich größer als der Chipholo One, hat dafür aber eine höhere Reichweite und eine wechselbare Batterie. Zudem hält er Spritzwasser und Staub problemlos aus. Die App ist übersichtlich und funktioniert sehr gut. Die Sprachsteuerung funktioniert zuverlässig. Einige Features wie die Benachrichtigungs-Funktion, wenn sie dabei sind, etwas liegenzulassen, lassen sich aber enttäuschenderweise nur mit dem Premium-Abo der App nutzen. Das kostet 3,50 pro Monat oder 35 Euro im Jahr. Er kostet 45 Euro.

Hier geht es zum Tile Pro.
 
Apple AirTag

Seine größte Stärke ist die hohe Genauigkeit, die Sie sogar zentimetergenau an die richtige Stelle führt. Bei der Suche klingelt das wasserdichte AirTag zwar verhältnismäßig leise, aber das iPhone vibriert, wenn sie sich dem gesuchten Schlüssel nähern. Ein Pfeil auf dem Display zeigt in die Richtung, in der sich der Schlüsselanhänger befindet. Mit einer Apple-ID lassen sich bis zu 16 Schlüsselfinder betreiben. Einziger Nachteil ist eine fehlende Öse. Ohne zusätzliche Hülle lässt es sich nirgends befestigen. Ein AirTag kostet schon 39 Euro. Eine Hülle, damit aus dem AirTag dann auch wirklich ein Schlüsselanhänger wird, kostet dann noch einmal zwischen 15 und 35 Euro.

Hier geht es zum AirTag.

Musegear Finder Recharge

Das Coolste ist, dass er sich dank eingebautem Akku wieder aufladen lässt. Fummeliges Batteriewechseln ist also nicht nötig. Deutlicher Nachhaltigkeitspluspunkt. Zudem funktioniert er, ohne dass sie dafür einen Account mit E-Mail-Adresse anlegen müssen. Die App ist übersichtlich und intuitiv. Hier lassen sich 5 Tracker gleichzeitig speichern. Und hier gibt es noch ein tolles Extra: Er lässt sich als Fernauslöser für die Handykamera nutzen. Der Trennungsalarm und eine Benachrichtigung auf dem Handy warnt, wenn Sie sich vom Schlüsselfinder entfernen. Ist er aber einmal aus der Reichweite von 90 Metern, lässt er sich nicht mehr orten. Er ist also eher für Sie geeignet, wenn sie nur ab und zu mal etwas verlegen und nicht wirklich verlieren. Er kostet 33 Euro.

Hier geht es zum Musegear Finder Recharge.

Update von Manuel Profunser aus unserer Online Redakion.