G’sundes Südtirol: Lebensmittel aus Afrika

So groß wie Afrika ist, so vielfältig sind auch seine Zutaten, Zubereitungsarten und Essensgewohnheiten. Hier finden wir auch den wohl gesündesten Tee der Welt (im Bild).

Auch kulinarisch ist Afrika ein Kontinent der Gegensätze, nur eine typisch afrikanische Küche gibt es nicht. Nur leider werden die Menschen hier immer wieder von Hungersnöten, Missernten, Naturkatastrophen und anderen Krisen heimgesucht und für viele ist eine ausgewogene Ernährung unerreichbar. Die afrikanische Küche machen lokal verfügbare Zutaten, Obst, Getreide, Gemüse und auch Milchprodukte aus, Fleisch wird nur sehr selten verwendet, dann schon eher Fisch.

 

Rooibos-Tee aus Südafrika:

Dieses leicht süßliche, aromatische Nationalgetränk wird als das „rote Gold Afrikas“ bezeichnet und gilt als der gesündeste Tee der Welt. Er enthält weder Koffein noch Bitter- und Gerbstoffe und auch keine Oxalsäure und ist damit besonders Magen- und Nieren-freundlich. Ein weiterer Pluspunkt ist der hohe Anteil an gut verwertbaren Antioxidantien, die freie Radikale abfangen und uns damit vor Krankheiten schützen. Der Rooibos-Tee, der übrigens auch gerne mit etwas Milch getrunken wird, enthält außerdem mehr Mineralstoffe und Vitamine als jedes andere Aufgussgetränk. Intensiv geforscht wird an einem Nachweis für seinen positiven Effekt bei erhöhtem Cholesterin, auf die Herzgesundheit und gegen Krebszellen.

 

Fufu aus Ghana:

Diese Gemüsesuppe bzw. dieser Gemüseeintopf hat es wirklich in sich, wird aus Kochbananen, Süßkartoffeln, Maniok und Yams zubereitet. Die (nicht süßen) Kochbananen haben ähnlich gesunde Nährwerte wie unsere Kartoffeln, die ebenfalls stärkereichen Süßkartoffeln sind eine gute Quelle für Mineralstoffe, die Maniokwurzel enthält ebenfalls viel Stärke und eine ganze Reihe von Nährstoffen und das wichtige Grundnahrungsmittel, die mehlig-süßliche Yams, rundet diese besondere Spezialität ab.

 

Fladenbrot aus Äthiopien:

Es wird aus dem typisch afrikanischen Getreide Teff zubereitet, der Zwerghirse und pur gegessen oder zu Gemüse oder Fleisch. Teff ist deswegen so gesund, weil es reich an essenziellen Fettsäuren und bestimmen Aminosäuren ist, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Es gilt als das kalziumreichste Getreide überhaupt, was besonders für Knochen und Muskeln vorteilhaft ist. Zudem bringt es einen hohen Mineralgehalt mit, Magnesium, Kalium, Zink und das für die Blutbildung wichtige Eisen. Fehlt dieses Grundnahrungsmittel, weil beispielsweise eine Dürreperiode das Getreide in Äthiopien vertrocknet hat, kommt es hier oft zu großen Hungersnöten.

 

„Die besten Lebensmittel aus Afrika“ in „G’sundes Südtirol“.

In unserer Gesundheitspraxis bekommen Sie Tipps und Infos vom bekannten Südtiroler Komplementärmediziner, Ernährungsexperten und Bestsellerautor: Dr. med. univ. Christian Thuile. Ihre Fragen zum aktuellen Thema können Sie uns auch mailen.