G’sundes Südtirol: Heilkräuter fürs Gehirn

In unserer „Green Week“ informiert unser Radiodoktor Christian Thuile darüber, was in der Pflanzenheilkunde für einen wachen Geist zu finden ist.

Regelmäßige körperliche und geistige Aktivität, zusammen mit einer gesunden Ernährung, ausreichend Schlaf, ein insgesamt vernünftiger Lebensstil, kommt vor allem auch unserem Gehirn zugute. Und auch bestimmte Kräuter und Pflanzen helfen unseren „grauen Zellen“. Die einen, um klarer und besser zu denken, das Erinnerungsvermögen und die allgemeine Leistungsfähigkeit zu steigern und die anderen, 

Pflanzen, die unsere Gehirnleistung und vor allem auch unsere Merkfähigkeit steigern können, tun dies beispielsweise dadurch, dass sie die Durchblutung der Schaltzentrale unseres Körpers fördern. Dafür gut geeignet sind die Blätter des Gingkobaumes, diese können helfen, wenn jemand eine beginnende Vergesslichkeit an sich feststellt. Ebenso geeignet ist Ginseng, denn diese Wurzel fördert allgemein die Vitalität und die Leistungsfähigkeit von Körper und Geist und stellt nicht umsonst seit tausenden von Jahren eines der wichtigsten Heilmittel der traditionellen asiatischen Medizin dar.

Gehirnstimulierende Heilpflanzen wachsen sogar auch in den meisten Gärten bei uns, hierzu laufen gerade in der letzten Zeit umfangreiche Studien. Erste Ergebnisse bescheinigen Gartenkräutern wie Rosmarin, Oregano und vor allem auch Salbei nennenswerte Vorkommnisse von Stoffen für das Langzeitgedächtnis und eine erhöhte Aufmerksamkeit. Salbei wurde bisher bereits verbreitet bei Zahnproblemen und Erkältungen eingesetzt, jetzt hat er auch den Nachweis einer hervorragenden Wirkung auf die Gehirnleistung.

Johanniskraut kann gut eingesetzt werden, wenn jemand vom Gemüt her angeschlagen ist, sich in einer leicht depressiven Phase befindet. Unter der dabei oft gedrückten Stimmung, Erschöpfung und Antriebslosigkeit leidet natürlich auch die Gehirnleistung. Allgemein beruhigend und auch bei Angstzuständen hat sich ein Auszug aus den Ölen des Lavendels bewährt und auch die Passionsblume ist wegen ihrer beruhigenden Wirkung auf Körper und Geist geschätzt. Hopfen zeichnet sich durch eine schlaffördernde Wirkung aus und ein gesunder, regelmäßiger Schlaf stellt schließlich auch eine wichtige Voraussetzung für eine gute Gehirnleistung dar. Am besten wird Hopfen in Kombination mit Baldrian verwendet.

„Heilkräuter fürs Gehirn“ in der Gesundheitspraxis „G’sundes Südtirol“.

In unserer Gesundheitspraxis „G’sundes Südtirol“ bekommen Sie wöchentlich Tipps und Infos vom bekannten Südtiroler Komplementärmediziner, Ernährungsexperten und Bestsellerautor: Dr. med. univ. Christian Thuile. Ihre Fragen können Sie uns auch mailen (bitte Telefonnummer angeben).