G’sundes Südtirol: Bewegung fürs Gehirn

Regelmäßige Bewegung hält nicht nur unseren Körper fit, es gibt einfach auch nichts Besseres für den Kopf, erklärt unser Radiodoktor Christian Thuile.

Sport wirkt sich auf verschiedenen Ebenen sehr positiv auf unser Gehirn aus, wir steigern dadurch unser Denkvermögen und die Merkfähigkeit, verbessern insgesamt die Gehirnleistung und bauen Stress ab. Dabei wird auch unser Gehirn stärker durchblutet und die Verbindungen zwischen den einzelnen Nervenzellen arbeiten schneller.

Es geht dabei gar nicht darum möglichst viele Kilometer oder viele Stunden herunterzuspulen, bereits eine leichte bis mittlere, regelmäßige sportliche Betätigung reicht aus, um das Gehirn auf Trab zu bringen und neue Energie zu tanken. Forscher haben festgestellt, dass sich die Gehirnleistung um 15-20% steigern lässt, wenn wir 3-mal in der Woche leichte Ausdauerbewegung im Rahmen von 30-40 Minuten machen. Laufen, Walken, Schwimmen, Radfahren, aber auch Spazierengehen, jeder nach seinen eigenen Vorlieben und Möglichkeiten. Eine Steigerung stellen hierbei für die Koordination anspruchsvolle Bewegungsarten dar und es muss ja nicht gleich das Einrad oder die Slackline sein, auch Klettern und Tanzen gehören dazu. Und noch eine Schippe können wir für unser Gehirn drauflegen, wenn wir immer wieder etwas Neues ausprobieren, je ungewohnter ein Ablauf ist, desto besser.

Untersuchungen belegen eindeutig, dass chronischer Stress auch eine der größten Gefahren für unser Gehirn darstellt. Wenn es ständig zu viel wird und jemand einfach nicht mehr abschalten kann, leidet auf Dauer die Gehirnleistung, das Denkvermögen und die Konzentrations- und Merkfähigkeit und damit auch das Erinnerungsvermögen, sogar das logische Denken fällt bei Dauerstress immer schwerer.

Sport ist erwiesenermaßen die sicherste Methode, der beste natürliche Weg, um von Stress runterzukommen und kann es sogar mit entsprechenden Medikamenten und Heilkräutern aufnehmen, so der bekannte Vorsorgemediziner. Die Wirkung ist vergleichbar mit dem Neustart eines Computers, der immer langsamer wird, je mehr Programme wir (im Kopf) geöffnet haben. Jeder der es schafft, sich gerade in einer stressigen Phase die Zeit für etwas Bewegung zu nehmen, am besten im Freien und vielleicht etwas zu laufen oder flott ein Stück zu gehen, der bemerkt nach 20-25 Minuten, dass sich etwas verändert. Das Gehirn kann langsam abschalten, wir steigen aus dem Gedankenkarussell aus, bekommen den Kopf frei, erlangen eine angenehme inneren Ruhe und schaffen Platz für Neues und können anschließend wieder frisch denken.

„Bewegung fürs Gehirn“ in der Gesundheitspraxis „G’sundes Südtirol“.

In unserer Gesundheitspraxis „G’sundes Südtirol“ bekommen Sie wöchentlich Tipps und Infos vom bekannten Südtiroler Komplementärmediziner, Ernährungsexperten und Bestsellerautor: Dr. med. univ. Christian Thuile. Ihre Fragen können Sie uns auch mailen (bitte Telefonnummer angeben).