GARTENTIPPS: Ein pflegeleichtes Blütenparadies

Ein Garten ohne Stauden ist wie ein Gesicht ohne Lächeln. Die Farbenvielfalt der Blüten, die unterschiedlichen Höhen und der unterschiedlichen Blühzeitpunkt geben uns einen großen Spielraum für unzählige Kombinationen. Gepflanzt wird, was gefällt!

Eines steht fest: Stauden wollen nicht alleine sein! Sie suchen immer die Partnerschaft mit anderen - egal ob mit Gehölzen, Zwiebelblumen oder Rosen. Kleine und große Pflanzen gesellen sich gerne zu herrlichen Blühmannschaften zusammen. Stauden sind pflegeleicht, sie wünschen sich nur einen lockeren Boden der zudem von ungeliebten Wildkräutern befreit ist. Zur Verbesserung schwerer (lehmiger) Böden wird Sand eingearbeitet, ansonsten verbessert Kompost die Bodenqualität. Steine und grobe Schollen haben auf dem Staudenbeet nichts zu suchen.

Wenn der Boden zum Pflanzen vorbereitet ist, geht es auch schon los: Stauden im Topf wässern, dann kopfüber austopfen und so im Beet auslegen, wie sie nachher stehen sollen. Das Pflanzloch ausheben - stark durchwurzelte Ballen etwas lösen. Die Stauden werden so in die Erde gesetzt, dass die Oberfläche des Ballens mit der Erdoberfläche auf einer Höhe liegt. Danach drückt man die Erde um die Pflanzen mit der Hand vorsichtig an. Es ist wichtig, dass die Stauden nicht zu tief gesetzt werden, da ansonsten der Wachstumsvorgang beeinträchtigt wird.

Wichtig: Nicht zu eng pflanzen (Pflanzabstand ca.15 cm), damit sich die ausgewachsenen Stauden später nicht behindern. Zum Schluss wird das Beet gründlich gewässert, damit die Wurzeln Kontakt zum Erdreich bekommen können.

 

Die Garentipps von unserem Experten Andreas Modery