GARTENTIPPS: Wenn die Azalee zickt

Sie ist derzeit der Blütenstar auf dem Fensterbrett, die herrliche Azalee. Mit ihren bunten Blüten bringt sie ein bisschen Farbe in unsere Wände. Doch plötzlich beginnt sie zu zicken, verliert von heute auf morgen ihre Knospen und Blätter.

Die Ursache:

Auf Zug- und trockene Heizungsluft reagiert nicht nur der Mensch mit Erkältungskrankheiten, sondern auch die sonst so robuste Azalee. Denn Azaleen stammen ursprünglich aus den chinesischen Gebirgsregionen. Daher lieben sie es kühl und feucht zu stehen. Somit ist eine Trockenheit des Wurzelballens für sie ein absolutes No-Go und führt bei den Azaleen zu Blattfall und eingetrocknete Knospen. Den Topfballen sollten wir also immer gut feucht halten, „nass Füße“ (Staunässe) aber bitte vermeiden.

Tipps zum Wässern:

Als sogenannte "Moorbeetpflanze" benötigt die Azalee weiches Gießwasser: Wenn das Leitungswasser eher kalkhaltig ist, sollten wir besser auf Regenwasser zurückgreifen. Unser Tipp: Tauchen Sie die Azalee! Dazu wird der Topfballen ein bis zweimal wöchentlich in einem Eimer mit handwarmem Wasser getaucht, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Sobald das überflüssige Wasser abgelaufen ist, kommt sie wieder in ihren Übertopf.

Düngen im Frühjahr:

Während der Blütezeit brauchen die Pflanzen keinen Dünger. Lediglich in der Wachstumsperiode im Frühjahr wollen sie auch mit Nährstoffen gut versorgt werden. Dazu setzen wir einfach Rhododendrondünger ein. Beim Umtopfen daran denken: Azaleen brauchen immer Rhodendronerde, Azaleen lieben saure Erde.