Gartentipps: Traumhafte Rosen - Greifen Sie jetzt zur Gartenschere!

Angst vor dem Rosenschnitt ist völlig unbegründet! Der größte Fehler ist, Rosen gar nicht zu schneiden! Je kräftiger der Frühjahrsrückschnitt ist, desto besser entwickelt sie sich. Denn erst der  Schnitt regt sie zu neuer Blütenbildung an. Wenn Forsythien blühen, werden  Rosen geschnitten!
                                                      
Vielerorts sind die Knospen der Rosen, die sogenannten "Augen", bereits zwar schon angeschwollen und zum Teil haben sich die ersten Blätter entfaltet.

Jetzt Rosen schneiden
Doch das wird uns am Rückschnitt nicht hintern! Der spätere Schnitt schadet der Rose nicht! Wichtig ist: Mit der Gartenschere werden welke Blüten,Triebe, junge Zweige und Äste bis 2,5 cm Durchmesser geschnitten. Am Besten mit einer sogenannten Bypass Schere- sie besitzt wie jede Haushaltsschere zwei Schneiden. Die obere, scharfe Klinge gleitet an der unteren, stumpferen Klinge vorbei. Dieses glatte Durchschneiden zum sauberen Schneiden von Stauden, Rosen und grünen Zweigen. Amboss-Schere hat nur eine Klinge, die auf den „Amboss“ trifft. Sie durchtrennt harte oder abgestorbene Zweige und kleine Äste.

Diese Rosen werden geschnitten
Bekanntlich blühen Beet-, Edel- und Zwergrosen den ganzen Sommer durch und bilden die Blüten an den Zweigen, die im selben Jahr entstanden sind. Deshalb können wir sie jetzt kräftig zurückschneiden. Diese Rosen können wir auf  bis 30 cm einkürzen. Bei den kleineren Zwergrosen bleiben10 bis 15 cm lange Triebe stehen.

Diese Rosen werden nicht geschnitten
Einmal-blühende Kletterrosen und Ramblerrosen ( z.B. Meraner Rose - mit langen Zweigen) blühen nur an mehrjährigen Trieben und werden nicht im Frühjahr geschnitten, sonst würde man die Blütenansätze abschneiden. Man nimmt stattdessen nach der Blüte ältere Triebe sowie krankes und totes Holz heraus.

Der perfekte Cut
Wir setzen die Gartenschere ungefähr  5 mm über einem nach außen gerichteten „Auge“ - also einer Knospe an. Hier wird sich ein neuer Zweig bilden und die  schöne Wuchsform bleibt erhalten. Ünrigens: Die Schnittfläche sollte leicht schräg sein (lässt Wasser leichter ablaufen und verhindert so das Risiko eines Befalls von Krankheitskeimen)

Der fatale Fehler  
Nicht vergessen: Einer der schlimmsten Fehler beim Rückschnitt ist es, wenn eine stumpfe oder rostige, dreckige Schere zum Einsatz kommt: Denn dann werde die Äste werden nicht  geschnitten, sondern abgequetscht. Es kommt zu Krankheiten und Pilzbefall!
Die richtige Gartenschere:

Nicht vergessen
Lassen Sie nach dem Rosenrückschnitt das Schnittgut nicht auf dem Beet liegen, denn in und an den Zweigen könnten Pilzsporen, zum Beispiel von Sternrußtau oder Mehltau, überleben. Entsorgen Sie das Schnittgut am besten über den Hausmüll.

 

Die Gartentipps von unserem Experten Andreas Modery.