GARTENTIPPS: Tausendsassa Ringelblume
Die Ringelblume verzaubert nicht nur wegen ihrer vier Zentimeter großen Korbblüte, sondern auch wegen der langen Blütezeit. Von Juni bis zum ersten Frost zeigt sie welche Blütenpower sie besitzt. Auch wenn nach etwa vier bis fünf Tagen das Leben einer Blüte endet, so sind die Nachfolger schon direkt da. Deshalb ist es wichtig, das Verblühte gleich wegzuzupfen.
Erst im Herbst lassen wir alte Blütenstände stehen und ausreifen, um Samen für die Aussaat im nächsten Jahr zu ernten. Wenn sie sich nicht selbst aussamen lassen dürfen, sät man Ringelblumen im April direkt an Ort und Stelle ins Freie. Stehen die Pflanzen dann zu dicht, entfernt man einfach ein paar und pflanzt sie um.
Liebling der Bienen, Hummeln & Co
Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere lieben die Ringelblumen-Blüten, um Pollen und Nektar zu sammeln. Ebenso andere Nützlinge wie Schwebfliege und Florfliege, deren Larven wertvolle Blattlausvertilger sind.
Modery´s Tipp: Ringelblumen an vielen Stellen im Garten wachsen lassen. Sie sind nicht nur eine Freude für die Augen, sondern unterstützen uns durch ihre Anziehungskraf von Nützlingen beim Garteln. Diese können dann gleich bei Schädlingsbefall eingreifen; seien es Blattläuse an Bohnen, Apfel oder Rosen. Wichtig: Nur ungefüllte oder nur schwach gefüllten Blüten-Sorten können die Nahrung anbieten.
Ringelblumen für den Genuss- Menschen
Nicht nur, dass die Ringelblume dem Garten und der Natur Gutes tut, sie gehört zu den bekanntesten Heilkräutern. Die Blüten sind für ihre heilenden Inhaltstoffe bekannt. Die Ringelblumensalbe kennt jeder. Die leuchtenden Blüten sind aber auch essbar und finden sich in Tees wieder. Sommersalate und andere Köstlichkeiten können mit den bunten Zungenblüten dekoriert werden.