GARTENTIPPS: So wird richtig umgetopft
Es ist Umzugszeit – nicht für uns aber für Zimmerpflanzen deren Topf zu klein geworden ist. Woran sie merken, dass die Fensterbrettschönheit einen größeren Topf braucht und wie Sie beim Umtopfen am besten vorgehen, erfahren Sie hier.
Der beste Umzugstermin! Wann muss umgetopft werden?
Es gibt keine zeitlichen Vorgaben für´s Umtopfen! In einen größeren Topf umziehen dürfen nur die Zimmerpflanzen, deren Topf tatsächlich zu klein geworden ist und das erkennen wir, wenn die Wurzeln sich durch das Wasserabzugsloch schieben oder sich an die Erdoberfläche drängen.
Bei blühenden Vertretern sollte man mit dem Umtopfen am besten bis nach der Blüte warten - sonst besteht die Gefahr, dass die Pflanze Knospen und Blüten abwirft.
Der richtige Topf
Der neue Topf sollte keinesfalls zu groß sein – meist reicht ein im Durchmesser vier Zentimeter (ein bis zwei Nummern) größeres Exemplar völlig aus. Ist der Topf nämlich zu groß, besteht nicht nur die Gefahr, dass die Pflanze keinen festen Halt findet und blühfaul wird, sondern auch, dass man zu viel gießt (weil man schließlich die ganze Erde im Topf anfeuchten möchte) und die Pflanze aufgrund dessen anfängt, zu kümmern.
Umtopfen – so geht’s richtig
Die Pflanze ein paar Stunden vor dem Umtopfen wässern, dann geht der Umzug schneller! Dann die Pflanze am Stängelansatz umfassen und auf den Kopf drehen - bei schweren Töpfen auf die Seite legen - und den Wurzelballen vorsichtig aus dem Gefäß lösen. Sobald die Pflanze aus dem alten Topf „befreit“ ist wird die alte Blumenerde aus dem Wurzelballen geschüttelt und verfaulte Wurzeln abgeschnitten.
Jetzt zum neuen Topf: Wir decken die Wasserabzugslöcher des neuen Topfes mit Tonscherben ab, damit nicht das ganze Substrat ausgespült wird. Am besten füllen wir noch eine Drainageschicht aus Blähton in den Topf, etwas frische Blumenerde darüber und setzen dann die Pflanze ein. Sie muss genauso tief eingesetzt werden wie zuvor, nicht tiefer und nicht höher. Den Topf mit Erde auffüllen und leicht festdrücken, so dass ein etwa ein Zentimeter großer Gießrand entsteht.