Gartentipps: Rasen - Moosfrei glücklich!
Viele Gartenbesitzer schauen derzeit etwas bekümmert auf ihren Rasen, denn dort hat sich in diesem Sommer jede Menge Moos breitgemacht. Vor allem, wenn Gartenbereiche eher schattig liegen und das Erdreich durch ständige Beanspruchung sehr verdichtet ist, zeigt sich häufig ein starker Befall.
Wer in seinem Garten einen vitalen, grünen Rasenteppich wünscht, muss dafür sorgen, dass das Moos möglichst gründlich entfernt wird. Der Herbst und das Frühjahr sind dafür die beste Zeit. Hilfreich bei der ansonsten sehr aufwändigen Arbeit des Vertikutierens können eisenhaltige Rasenpflegemittel sein. Sie stärken die Graspflanzen und verdrängen zugleich das lästige Moos.
Zeigt sich der Rasen blassgrün bis gelblich, kann das ein Hinweis auf Eisenmangel sein. Der Grund liegt nicht darin, dass der Boden zu wenig Eisen enthält, sondern dass das vorhandene so fest gebunden ist, dass die Pflanzen es nicht aufnehmen können. Ausgebracht wird eisenhaltiger Rasendünger idealerweise auf einer frisch gemähten Fläche.
Wichtig: Feste Gartenhandschuhe tragen und Hautkontakt vermeiden! Bereits einige Tage nach der Anwendung sind die ersten Ergebnisse zu sehen.
Während sich die Gräser gesund entwickeln, hat das Eisensulfat auf die flach wurzelnden Moosflechten den gegenteiligen Effekt: Das Moos trocknet ab und verfärbt sich dunkel. So können sie nach etwa zwei Wochen leicht entfernt werden. Gab es nur wenig „Moosbefall“, reicht es aus, die Fläche gründlich abzurechen.
Gut zu wissen
Damit der Rasen möglichst lange moosfrei bleibt, muss für eine dichte Grasnarbe gesorgt werden. Gibt es Kahlstellen, ist eine Nachsaat der erste, entscheidende Schritt. Dabei wird in dunkleren Gartenbereichen eine „Schattenrasenmischung“ verwendet. Diese kommt mit den für Graspflanzen eher unguten Standortbedingungen besser zurecht.
Es empfiehlt sich zudem, die Halme im Schatten etwas länger wachsen zu lassen als die üblichen vier Zentimeter. Schon ein Zentimeter mehr verschafft dem Gras zusätzliche Kraft, sich gegen konkurrierendes Moos zu behaupten.
Grüne Geheimnisse
Wenn Obstbäume ständig von Wühlmäusen angefressen werden, sollte man die Bäume mit einem feinmaschigen Drahtgeflecht schützen. Dieses wird in die Pflanzgrübe eingelegt, das Bäumchen normal gepflanzt und der Maschendraht oberhalb der Veredelungsstelle zusammengebunden. Später müssen die Bäume kontrolliert werden, damit der Draht nicht in das Holzgewebe einwächst.
Jetzt haben die Erdbeeren bereits ihre Knospen für das nächste Jahr angelegt. Zur Kräftigung brauchen sie reichlich Wasser. Sollte es heuer wenig Regen fallen, müssen diese Pflanzen gewässert werden.