GARTENTIPPS: Kunst des Gießens

Ein heißer Sommertag! Mal eben zum Kühlschrank gehen, um sich etwas zum Trinken zu holen oder eine spontane Dusche nehmen, davon können Geranien, Tomaten und Co. nur träumen. Zugeben, bei 30 Grad Celsius im Schatten, hält sich die Begeisterung bei uns für den Job des Wasser- und Gießkannenträgers in engen Grenzen. Zum Glück gibt es Tipps, dank derer Gartler und Pflanzen Hitzewellen gemeinsam gut überstehen.

  • Lieber seltener gießen, dafür aber intensiv! Beim Rasen lautet die Faustregel: So lange mit dem Rasensprenger wässern, bis ein in den Rasen gestelltes Glas mit 5 cm Wasser gefüllt ist. Nur dann wissen wir, dass das feuchte Nass tatsächlich an die Wurzelspitzen der Grashalme gelangt ist.
  • Bitte nie in der prallen Mittagshitze wässern oder gießen. Das ist zwar gut gemeint, aber wenig sinnvoll, denn ein Großteil des Wassers verdunstet quasi noch auf dem Weg zur Pflanzenwurzel. Außerdem können Spritzer auf Blättern und Blüten wie kleine Brenngläser wirken und hässliche Flecken verursachen. Deshalb greift man besser morgens (in der sogenannten Herrgottsfrüh) zu Gießkanne oder Schlauch.
  • Wer abends gießt muss wissen, dass die feuchte Erde mit ihrem Duft die Schnecken anlockt! Wichtig: Nie mit kaltem Leitungswasser gießen – das "verärgert" die Pflanzen und sie neigen dazu, dass sie anfällig für Schädlinge und Krankheiten werden.