GARTENTIPPS: Den Schnecken die rote Karte zeigen

Das aktuelle Garteln steht unter dem Motto: Suchen – finden – entsorgen! Diese Ansage machen wir den Nacktschnecken und ihrem gefrässigen Nachwuchs. Sie warten nur auf das kommende Frühjahr, um sich über unsere Salatpflanzen und Co. herzumachen. Zeigen wir Ihnen die rote Karte, dann haben wir im Frühjahr keine Schneckenplage.

Aussehen der Schneckeneier

Die rund 400 Eier einer einzigen Nacktschnecke liegen nicht einzeln verstreut im Garten, sondern sind immer in kleine Gelege zusammen. Eine Gelege besteht meist zwischen 20 und 30 Eier. Die Eier sind weißliche, weiche Kügelchen von der Größe eines Stecknadelkopfes bzw. von Fischeiern (z.b. Kaviar). Durch ihre helle Farbe sind sie auf der dunklen Erde sofort zu erkennen.

Ihre „Verstecke“
Die Schleimer legen ihre Eier gerne in kleinen Erdhöhlen ab, die zum Beispiel beim Ernten von Gemüse entstehen. Oft sind die Gelege auch im Beet, unter Pflanzen wie z.B. Storchschnabel und anderen Bodendeckern,  unter Mulchdecken, im Kompost, unter Laub zu finden. Auch Verstecke wie  unter Töpfen, an Wegkanten, unter Regentonnen, Holzstücken oder losen Steinen sind beliebt.  
Wir müssen uns also etwas Zeit nehmen und genauer hinsehen.

Eier der Schädlinge entsorgen
Die Schneckeneier entfernen wir, indem wir sie mit einem großen Löffel  einfach aufnehmen  und in ein Gefäß sammeln. Wichtig: Geben Sie die Eier nicht auf den Kompost – denn dort können sie sich problemlos weiterentwickeln.  Auf die Vermutung, dass Käfer und Vögel sich an den ungeschützten Eiern vergehen, darauf ist leider kein Verlass. Wollen wir tatsächlich auf Nummer sicher gehen kann man heißes Wasser einsetzen oder die wir entsorgen die Schneckeneier über den Hausmüll!

Die Gartentipps von unserem Experten Andreas Modery.