Gartentipps: Da haben wir den Salat!
Die griechischen Götter hatten drei Lieblingsspeisen: Nektar, Ambrosia und – Salat! Schon in der Antike schätzte man Salat für seine kühlende und appetitanregende Wirkung. Heute ist Salat von keinem Teller mehr wegzudenken. Der grüne Kopfsalat wird unangefochten als „König der Salate“ bezeichnet, auch wenn ihm andere Sorten Konkurrenz machen!
Der Kopfsalat mit seinen zarten Blättern ist die ungeschlagene Nummer 1 im Beet. Die Rosettenblätter verbleiben beim Wachstum in der Knospenlage und bilden so einen Kopf. Es gibt verschiedene Kopfsalattypen. Moderne Sorten erreichen nicht nur größere Köpfe, sondern sind auch resistent gegen verschiedene Krankheiten.
Jetzt geht’s los!
Die Freilandsaat erfolgt von Mai bis September, ebenso wie das Pflanzen vorgezogener Setzlinge. Dabei achten wir darauf, dass das „Herz“ (die Mitte der Blattrosette) nicht zu tief in die Erde kommt.
Wichtig: Bitte Abstand halten!
Der Kopfsalat braucht viel Platz zum Wachsen! Unterschiedliche Standweiten beeinflussen den Ertrag und die Entwicklung. Salatköpfe, die mit großem Abstand (35 x 35 cm) gepflanzt werden, erreichen ein durchschnittliches Gewicht von 490 g. Ein engerer Abstand von nur 5 cm weniger führt zu 40 Prozent weniger Gewicht. Außerdem sind „weiträumig“ gepflanzte Salate früher erntereif.
Der richtige Platz
Kopfsalat, dem ein schattiges Plätzchen zugewiesen wurde, bildet keinen Kopf aus. Er bleibt ein schmales, dünnes Pflänzchen – ungeeignet für jeden Salatteller. Der Kopfsalat braucht einen sonnigen Platz und reichlich – am besten handwarmes – Wasser.
Richtig gießen!
Salat braucht täglich Wasser. Ansonsten werden die Blätter hart, der Wuchs verlangsamt sich und die Pflanze neigt zum „Schießen“. Sobald sich die Salatblätter festigen und der Kopf sich zu schließen beginnt, sollte weniger und vorsichtiger gegossen werden. Niemals über den Kopf, sondern direkt auf die Erdoberfläche gießen, um Fäulnis- und Schneckengefahr zu vermeiden!