GARTENTIPPS: Clematis - die traumhafte Verpackungskünstlerin

Mit ihren großen Blütensternen ist diese Kletterpflanze ein Schmuckstück für Hauseingang, Pergolen, Lauben oder Torbögen. Selbstverständlich gedeiht die Waldrebe (deutscher Name) auch hervorragend in Kübeln. Übrigens: Ihr Name stammt aus dem Griechischen „klema“. Bedeutet der junge Zweig oder die junge Ranke.

Das macht Clematis so besonders:

Waldreben können das ganze Jahr über gepflanzt werden. Aber sie zeigen ihre traumhaften Blüten nur, wenn sie gut versorgt werden. Und das beginnt bereits beim Pflanzen. Dabei wichtig, die Clematis wird so tief in die Erde gesetzt, dass die untersten Blattpaare mit eingegraben sind.

Standortwünsche:

In puncto Standort stellt die Clematis keine großen Ansprüche, doch eines hasst sie: Nasse Wurzeln! Bei verdichteter und lehmiger Erde das Pflanzloch so ausheben, dass eine 3 Finger breite Schicht Kies oder grober Sand auf dem Lochboden noch Platz hat.
Organischer Dünger, wie Hornspäne oder Schafswolle, mit Komposterde und der Aushuberde vom Pflanzloch mischen und beim Einpflanzen einsetzen. Wichtig: Gerade nach dem Einpflanzen muss reichlich gegossen werden, damit die Nährelemente schnell verfügbar sind.

Kühler Fuß und heißer Kopf:

Die Waldrebe liebt es, wenn ihr Wurzelbereich beschattet ist. Deshalb eine Tonscherben so in die Erde stecken, dass die Erde rund um die Wurzel keine Sonne abbekommt. Natürlich können auch Rindenmulch oder Stauden wie Funkien oder Farne den „Fuß“ beschatten. Bei großblumigen Clematis-Hybriden, die zweimal im Jahr blühen, schneiden wir alle Triebe im Spätherbst bis auf etwa einen Meter zurück, während die Kleinblütigen bis auf 30 cm Zentimeter über den Boden zurückgeschnitten werden