Das war die 95. Oscar-Verleihung

Die deutsche Netflix-Produktion „Im Westen nichts Neues" gewinnt mit vier Oscars, so viele wie kein deutscher Film vor ihm und wird als bester internationaler Film ausgezeichnet. Auch in den Kategorien Kamera, Szenenbild und Filmmusik räumt er ab. Als bester Film wird „Everything Everywhere All at Once“ geehrt. Der Science-Fiction-Actionfilm von Daniel Kwan und Daniel Scheinert holte insgesamt sieben Oscars, darunter für die beste Regie.

Den Oscar als beste Hauptdarstellerin gewinnt Michelle Yeoh und Brendan Fraser wird als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.

Neben ganz viel Glitzer und Glamour auf dem champagner-farbenen Red Carpet heuer, überrascht Lady Gaga mit ihrem Look auf der Bühne. Den Song „Hold my Hand”, für den sie auch nominiert war, performt sie in zerrissener Jeans, T-Shirt, ohne Make up und einem einfachen Zopf als Frisur. Total bodenständig und setzt damit sicher einen neuen Frisurentrend.

Neben Glitzerkleidern, Designer Anzügen und 24 verliehenen Oscar-Preisen, gab es noch einen ganz besonderer Gast auf der Bühne. Moderator Jimmy Kimmel hält einen Zwergesel an der Leine; einen echten! Das ist Jenny aus dem Film "The Banchees of Inisherin". Ein tierischer Ehrengast, für den es dann doch eher schlechte Kritik gegeben hat, denn, ein Esel fühlt sich sicherlich nicht wohl im vollen Dolby Theatre in Los Angeles.

Hier alle Gewinner im Überblick:

Bester Film : „Everything Everywhere All at Once“

Bester internationaler Film : „Im Westen nichts Neues“ (Deutschland)
Regie : Daniel Kwan und Daniel Scheinert ("Everything Everywhere All at Once")

Hauptdarstellerin : Michelle Yeoh ("Everything Everywhere All at Once")

Hauptdarsteller : Brendan Fraser ("The Whale")

Nebendarstellerin : Jamie Lee Curtis ("Everything Everywhere All at Once")

Nebendarsteller : Ke Huy Quan ("Everything Everywhere All at Once")

Kamera : James Friend ("Im Westens nichts Neues")

Original-Drehbuch : Daniel Kwan und Daniel Scheinert ("Everything Everywhere All at Once")

Adaptiertes Drehbuch : Sarah Polley ("Die Aussprache")

Schnitt : Paul Rogers ("Everything Everywhere All at Once")

Filmmusik : Volker Bertelmann alias Hauschka ("Im Westen nichts Neues")

Filmsong : „Naatu Naatu“ ("RRR")
Produktionsdesign : Christian M. Goldbeck und Ernestine Hipper ("Im Westen nichts Neues")

Ton/Sound : Mark Weingarten, James H. Mather, Al Nelson, Chris Burdon und Mark Taylor ("Top Gun: Maverick")

Visuelle Effekte : Joe Letteri, Richard Baneham, Eric Saindon und Daniel Barrett ("Avatar: The Way of Water")

Animationsfilm : „Guillermo del Toro's Pinocchio“

Animations-Kurzfilm : „The Boy, The Mole, The Fox and the Horse“

Dokumentarfilm : „Nawalny“
Dokumentar-Kurzfilm : „Die Elefantenflüsterer“ (The Elephant Whisperers)

Make-up/Frisur : Adrien Morot, Judy Chin und Annemarie Bradley ("The Whale")
Kostümdesign : Ruth Carter ("Black Panther: Wakanda Forever")

Kurzfilm : „An Irish Goodbye“