Gemeinsam für mehr Sicherheit am Schulweg
Ab jetzt suchen wir nach Lösungen! Wir haben euch aufgerufen Gefahrenstellen auf Südtirols Straßen zu melden, zahlreiche Einsendungen haben uns in den letzten Tagen und Wochen erreicht. Aus dem ganzen Land wurden wir um Hilfe gebeten und gar einige dieser gefährlichen Stellen konnten wir uns mit unseren Verkehrsexperten gemeinsam angesehen.
Und: Für viele Problemstellen konnten gute Lösungen dafür finden. Darüber berichten wir nun täglich auf Radio Tirol und versuchen so viele Gefahrenstellen wie möglich zu bearbeiten.
Radio Tirol, zusammen mit dem Safety Park, dem Land Südtirol und Südtirol 1 organisiert die Aktion „Gesagt, Getan! Gemeinsam für mehr Sicherheit am Schulweg“
Unübersichtliche Stelle im Zentrum von Klobenstein
Ab heute sind wir wieder in ganz Südtirol unterwegs, um gefährliche Stellen auf dem Schulweg von Kindern sicherer zu machen. Der erste Fall, der uns von Hörern gemeldet wurde, ist mitten in Klobenstein am Ritten. Eine gefährliche und unübersichtliche Stelle, die wir gemeinsam mit den Verantwortlichen entschärfen wollen.
Unser bisher gefährlichster Fall: Freienfeld
Die Zufahrt zur Sportzone Freienfeld – die gefährlichste Stelle, die wir bisher bei #GesagtGetan gesehen haben. Nach dem tragischen Unfall eines 12-jährigen Radfahrers ist klar: Hier müssen dringend Verbesserungen her. Unsere Vorschläge wie Anrampungen, Fuß- und Radwege, bessere Beschilderung und eine Verkehrsinsel sollen helfen, die Sicherheit zu erhöhen. Bürgermeisterin Verena Überegger setzt sich dafür ein, dass diese Maßnahmen schnell umgesetzt werden. Gemeinsam für sichere Wege!
Gefährliche Zebrastreifen im Dorfzentrum von St. Walburg
Zwischen dem Stausee und der Schule rasen Autos oft doppelt so schnell wie erlaubt – statt 50 sogar 100 km/h! Für Schulkinder und Familien wird es hier extrem gefährlich. Viele besorgte Ultner Familien haben uns darauf aufmerksam gemacht: Die Ultnerstraße gleicht einer Rennstrecke! Dringend nötig: bauliche Maßnahmen, die Autofahrer zum Langsamerfahren zwingen. Erhöhungen und bessere Beleuchtung bei den Zebrastreifen müssen her, damit die Kinder sicher zur Schule kommen! Bürgermeister Stefan Schwarz will diesen Abschnitt so bald wie möglich sicherer machen. Wir bleiben am Fall dran.
Gefahrenstelle in Aldein
Zu schnelle Autos, fehlende Zebrastreifen und mangelnde Beleuchtung gefährden 18 Kinder in Aldein täglich auf dem Weg zur Schule. Bürgermeister Christoph Matzneller verspricht uns langfristig die Bushaltestelle neu zu gestalten und durch eine Verlängerung des Gehsteigs hier kurzfristig für mehr Sicherheit zu sorgen. Unser „Gesagt Getan“-Team bleibt dran.
Zebrastreifen mit schlechter Sicht in St. Vigil
In St. Vigil müssen Kinder täglich die Straße überqueren, doch der Zebrastreifen ist eine Gefahr, aufgrund der schlechten Sicht und zu schneller Autos. Dabei müssen sie in drei Richtungen schauen, während die Autos viel zu schnell fahren. Die Gemeinde hat bereits konkrete Pläne, um die Situation zu verbessern – und im Frühjahr kommen wir vorbei, um die Maßnahmen zu begleiten.
Engstelle in Lengmoos
In Lengmoos am Ritten ist eine Engstelle für die Kinder jedes Mal ein Problem. Häuser sind bis zum Straßenrand gebaut. Es hat nur ein Auto platz und trotzdem wird zu schnell gefahren. Wir schauen uns die Situation an und suchen mit den Verantwortlichen nach einer Lösung.
Gefährlicher Schulweg in Saltaus: Handlungsbedarf für mehr Sicherheit
In Saltaus in St. Martin in Passeier, sind Schulkinder auf ihrem Weg gezwungen, gefährliche Abschnitte ohne Gehsteig zu passieren. Sichtbehindernde Hecken und enge Stellen an der Hauptstraße machen den Schulweg zur Herausforderung. Gemeinsam mit unserem Expertenteam vor Ort suchen wir nach Lösungen – für mehr Sicherheit und einen sicheren Schulweg! Dominik Alber versichert uns, dass die Gefahren beseitigt werden.
Gefährlicher Schulweg in Lana: Gemeinde plant sichere Lösung
Der Schulweg vieler Lananer Kinder ist momentan alles andere als sicher: Holprige Gehsteige auf Straßenhöhe und rasender Verkehr machen die Strecke zur neuen Fußgängerbrücke über die Falschauer gefährlich. Besonders für kleine Schulkinder bedeutet das eine tägliche Zitterpartie.
Die Gemeinde Lana nimmt sich des Problems nun an: Der Gehsteig wird erhöht und sicherer gestaltet, um Fußgänger besser vor dem Verkehr zu schützen. Bürgermeister Helmut Taber und unsere Experten sind sich einig: „Im Frühjahr wird der Schulweg entschärft!“
Gefährlicher Zebrastreifen in Seis wird entschärft
Ein Zebrastreifen mitten in Seis sorgt für große Sorgen: Auf einer langen Geraden fahren Autos oft viel zu schnell und überholen sogar, obwohl Kinder hier täglich die Straße überqueren. Die Verkehrssicherheitsexperten vom Safety Park empfehlen bessere Beleuchtung und eine Erhöhung des Straßenabschnitts, um das Tempo zu reduzieren. Bürgermeisterin Christina Pallanch hat bereits angekündigt, den Zebrastreifen zu versetzen und die Sicherheit zu erhöhen. Die Umsetzung ist für das Frühjahr geplant. Wir bleiben dran.