Ganz Italien wird zur „geschützten Zone"

Der italienische Regierungschef Giuseppe Conte teilte gestern im Rahmen einer Pressekonferenz mit, dass ganz Italien nun zur „geschützten Zone" werde. Somit werden die verschärften Maßnahmen, die bisher für die Lombardei und die 14 weiteren „roten Zonen" in Norditalien galten, auf ganz Italien ausgeweitet.

Unter dem Motto: „Ich bleibe zu Hause" fordert Conte alle Italiener dazu auf, das Verlassen der eigenen Gemeinde zu vermeiden, außer aus folgenden Gründen: Arbeit, Notwendigkeit und Gesundheit.

Die Schließung der Schulen, Kindertagesstätte, Kindergärten und Universitäten wird bis 3. April verlängert. Auch die Universität Innsbruck stellt alle Lehrveranstaltungen auf Fernlehre um. Wie lange diese Maßnahme in Kraft bleiben soll, lässt das Rektorat der Universität Innsbruck offen.

Weitere Auswirkungen auf das öffentliche Leben:

  • Die Seilbahnen in ganz Südtirol müssen ab heute ihren Betrieb einstellen.
  • Die Rittner Seilbahn, die Jenesiener Seilbahn sowie die Rittner Schmalspurbahn fahren bis 15. März regulär, die Fahrgastzahl pro Kabine wird allerdings reduziert. Von 16. bis 31. März sind diese drei Bahnanlagen wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb.
  • Bars und Restaurants müssen um 18:00 Uhr schließen.
  • Alle Sportveranstaltungen sind abgesagt.
  • Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt es zu keinen Einschränkungen
  • Wenn nicht Notwendig soll auf Reisen landesweit verzichtet werden
  • Ausreisen sind nur unter gewissen Umständen gestattet