UPDATE: Achtung vor Computerviren im Homeoffice

Mit einer Flut an Phishing Mails, gefälschten Webseiten und Viren versuchen Hacker Benutzerdaten und Passwörter zu stehlen oder Ihre Daten unlesbar zu machen. Gerade jetzt, in Zeiten von Corona und Homeoffice, haben diese Angriffe zugenommen.

Sie bekommen eine E-Mail von einem Bekannten in der Sie aufgefordert werden eine Webseite zu öffnen. Mit dem Klick installiert sich ein Virus und all ihre Daten sind weg oder ihr Computer wird gesperrt und kann nicht mehr verwendet werden. Diese Art von Angriffen im letzten Jahr extrem zugenommen.

Die privaten Computer zu Hause sind meist weniger gut geschützt als jene am Arbeitsplatz. Ein Windows ohne regelmäßige Updates und ein nicht aktualisierter Antivirus machen es den Computerviren leicht sich auf dem Rechner einzunisten. Und es reicht wirklich ein unbedachter Klick auf eine Webseite und schon ist es zu spät. Einmal auf dem Computer ist der Virus einige Tage im Hintergrund aktiv. Er kopiert sich auf andere Computer im Haus, USB Sticks, externe Festplatten oder verschickt sich via E-Mail weiter. Wenn Sie dann an ihren Arbeitsplatz zurückkehren und ihre Arbeitsdateien vom USB Stick auf den Unternehmensserver laden, ist auch dieser infiziert. Auch Cloudspeicher, also Speicherplatz im Internet ist vor solchen Viren inzwischen nicht mehr sicher.

Auf alle Fälle sollte ihr Computer zu Hause immer auf dem neuesten Softwarestand sein, also immer die Windows Updates installieren, und ein aktueller Antivirus ist inzwischen ein Muss. Der mit Windows 10 mitgelieferte Windows Defender erkennt nicht immer alle Viren, ein zweiter Antivirus ist ratsam. Wenn Sie E-Mails erhalten, die komisch erscheinen, z.B. der Absender schreibt Ihnen auf einmal in Hochdeutsch anstatt wie sonst im Dialekt, oder sie bekommen eine E-Mail von einer Bank, bei der Sie kein Konto haben, dann löschen Sie die Mail. Wenn Sie sich unsicher sind, einfach mal kurz beim Absender anrufen und nachfragen, ob dieser die Mail wirklich verschickt hat. Klicken Sie nur Links, wenn Sie wirklich sicher sind, dass diese vertrauenswürdig sind. Geben Sie nie Ihre Passwörter an Dritte weiter.


Weitere Tipps wie sie Phishing Mails erkennen können finden Sie bei den Experten von heise.de.