G’sundes Südtirol: Was Augenringe bedeuten

Dunkle Augenringe belasten viele, sie lassen Betroffene einfach fertig ausschauen. Aber sie haben nicht immer mit zu wenig Schlaf zu tun, so unser Radiodoktor Christian Thuile.

 

Augenringe können erblich bedingt sein und vom Hauttyp und von der Durchblutung abhängen. Haben wir zu wenig Schlaf bekommen oder saßen wir zu lange vor dem Computer oder dem Fernseher, sind auch oft unschöne, aber harmlose Augenringe die Folge. Bei einer derartigen Überbeanspruchung muss das Auge mehr durchblutet werden und vor allem bei einer hellen Haut schimmert dieser erhöhte Blutfluss in Schattierungen von braun, blau bis schwarz durch. Sinkt die Belastung wieder auf ein Normalmaß, verschwinden die dunklen Stellen auch wieder.

 

Bei einem übertriebenen Alkoholkonsum, bei Rauchern und auch wenn jemand ständig gestresst ist, treten ebenfalls oft Augenringe zutage, so der bekannte Vorsorgemediziner. Das mögen an und für sich keine Zeichen für ein sich anbahnendes Problem sein, ein dauerhaft ungesunder Lebensstil kann es aber definitiv werden. Auch die Ernährung und vor allem die Trinkgewohnheiten spielen eine wichtige Rolle. Wer viel auf Zucker, Fett und Salz setzt und vielleicht auch noch ständig zu wenig trinkt, der wird bald verfärbte Augenlider und geschwollene Tränensäcke bekommen und das ist erst der Anfang einer ganzen Reihe zu erwartenden Problemen.

 

Augenringe können aber auch ein Hinweis auf einen Vitalstoffmangel sein. Vor allem wenn es an Eisen fehlt, treten solche Verfärbungen oft noch vor der typischen Kraftlosigkeit und Müdigkeit auf. Also wenn wir zu diesem Zeitpunkt schon eingreifen, ließen sich weitere Folgen verhindern. Seltener kann ein Zinkmangel die Ursache sein. Auch für bestimmte Erkrankungen können Augenringe ein erstes Anzeichen sein. Der Klassiker sind Allergien, aber auch Erkrankungen von inneren Organen kommen dafür in Frage, es kann von den Nieren genauso ausgehen, wie von der Leber und beides erfordert eine Abklärung beim Arzt und eine entsprechende Beratung.

 

Wenn es sich um die harmlose Variante handelt, können Hausmittel rasche Abhilfe verschaffen. Die wichtigste und zugleich auch einfachste Empfehlung lautet: Trinken Sie ausreichend! Geschwollene und dunkel gefärbte Augenlider lassen sich auch sehr gut mit dem „Kalter-Löffel“-Trick beheben. Sie legen dafür zwei Teelöffel für einige Zeit ins Gefrierfach und dann kurz, wie einen Deckel, auf die geschlossenen Augenlider. Auch Topfen kühlt und hilft damit, genauso wie eine leichte Massage mit Mandelöl.

 

„Was dunkle Augenringe bedeuten“ in der Gesundheitspraxis „G’sundes Südtirol“.

 

In unserer Gesundheitspraxis „G’sundes Südtirol“ bekommen Sie wöchentlich Tipps und Infos vom bekannten Südtiroler Komplementärmediziner, Ernährungsexperten und Bestsellerautor: Dr. med. univ. Christian Thuile. Ihre Fragen können Sie uns auch mailen (bitte Telefonnummer angeben).