G’sundes Südtirol: Nahrungsergänzungsmittel für Energie

Der Energiehaushalt ist das eigentliche Haupteinsatzgebiet für Nahrungsergänzungsmittel, erklärt unser Radio-Dr. Christian Thuile.

Die wichtigsten Komponenten für unsere Energie sind: ausreichend gesunder Schlaf, eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein vernünftiges Gewicht. Wenn es uns halbwegs gelingt, unseren Lebensstil danach zu richten, dann geht es uns normalerweise gut, dann stimmt unser Energielevel.

Sind wir geschwächt, was heutzutage vor allem unserem ständigen Stress geschuldet ist, gehen uns bald auch die Energiereserven aus. Vitalstoffe aus der Pflanzenwelt, wie das Q10, können uns hierbei wieder auf die Sprünge helfen. Es schützt die wichtigsten Energiequellen in unserem Körper, aber in Phasen der Überforderung brauchen wir davon mehr, als wir selbst produzieren können, und hier können Nahrungsergänzungsmittel gute Dienste leisten.

In der Pflanzenheilkunde finden wir vielfältige Energielieferanten, die beispielsweise helfen, uns toleranter gegenüber Stress zu machen. Rosenwurz ist ein guter Begleiter durch stressige Phasen, verhindert einen Energieverlust, genauso wirkt die Ashwagandha, die indische Schlafbeere. Der Top-Tipp von Dr. Thuile ist aber Ginseng, der bei allen Formen der chronischen Müdigkeit und Erschöpfung hilft, allgemein ein wichtiger Energielieferant ist und am besten schon eingesetzt wird, bevor die Batterien leer sind.

Auch die wasserlöslichen B-Vitamine schützen unsere Energiequellen, sie können auch kaum überdosiert werden, denn was zu viel ist, scheidet unser Körper ganz einfach wieder aus. Als Schlüsselvitamine, die zusammengehören, bezeichnet Dr. Thuile B12 und Folsäure, deswegen werden sie am besten auch bei jeder Blutprobe mitbestimmt. Veganer führen B12 zu, da es bekanntermaßen bei dieser Ernährungsform fehlt, die größere Gefahr besteht daher bei anderen, die sich unbewusst eher einseitig ernähren. Folsäure und B12 wirken positiv auf die Blutbildung und sind damit auch entscheidend für unsere Energie. Ausreichend rote Blutkörperchen bedeutet auch viel Sauerstoff im Blut und Sauerstoff bringt Energie und frischen Wind in unseren Körper und wir sind resistenter gegen Energieräuber.

Vitamin D darf auch nie fehlen, denn es ist maßgeblich an der Umwandlung unserer Nahrungsmittel in Energie beteiligt. Magnesium brauchen wir, um die Energie aus den Kraftwerken unserer Zellen hinauszubekommen. Die wichtige Gruppe der Aminosäuren, die unser Körper nur zum Teil selbst herstellen kann, wird bei Dauerstress auch reduziert, aus einem der wichtigsten, dem Citrullin, kann unser Körper direkt Energie gewinnen.


In unserer Gesundheitspraxis bekommen Sie Infos und Tipps vom bekannten Südtiroler Komplementärmediziner, Ernährungsexperten und Bestsellerautor: Dr. med. univ. Christian Thuile. Ihre Fragen zum aktuellen Thema können Sie uns auch mailen.