GARTENTIPPS: Was gegen Blattläuse hilft

Schöne, warme Tage im April und schon machen sich die kleinen Biester an unsere Pflanzen ran. Zudem kommen sie nicht einzeln, sondern befallen in wahren Massen die jungen und frischen Triebe.

Blattläuse sind etwa einen bis zwei Millimeter groß, die immer in großen Gruppen auftreten und dicht an dicht an den Trieben hängen. Blattläuse ernähren sich von Pflanzensaft. Sie saugen ihn mit Hilfe von Stechborsten vor allem aus den zuckerhaltigen Leitungsbahnen von Blättern und zarten Trieben. Die Folge: Triebspitzen verkrüppeln und verfärben sich, Knospen fallen ab, die Pflanzen schränken ihr Wachstum ein.

Weiche Pflanzenzellen sind für Blattläuse besonders attraktiv. Dies ist oft nach der Überwinterung von Kübelpflanzen und Sommerpflanzen der Fall. Wenn die Pflanzen viel gedüngt wurden und dementsprechend
stark wachsen. Deshalb achten wir auf eine optimale Nährstoff-Versorgung.

Zudem gestalten unseren Garten mit blühenden Pflanzen und Bienenweiden – wir brauchen Nützlinge, die die Plagegeistern zum Fressen gern haben: Marienkäfer, Florfliegen – nicht zu vergessen unsere Gartenvögel!

Mit Wasser, Vollmilch, Öl und eine Sprühflasche könne wir gegen die Blattläuse vorgehen. Das optimale Mischungsverhältnis ist 1:2 also 1 Teil Milch 2 Teile Wasser. Das heißt ich nehme 200 Milliliter Wasser, gebe 100 Milliliter Vollmilch und zum Schluss noch einen Tropfen Öl hinzu. Gut durchmischen und dann
Blattvorderseite und Unterseite damit besprühen. Mit diesem Mittel schaden wir unseren Pflanzen, Bienen, Schmetterlinge & Co nicht! Der weitere Vorteil: Milch beugt zusätzlich dem Mehltaupilz vor. Bei starkem Befall jeden zweiten Tag sprühen bis die Biester weg sind. Vorbeugend kann man es 1-2 mal die Woche machen.