GARTENTIPPS: Visitenkarte der Vierbeiner

Alle Garten- und Hundefreunde kennen das Problem: Die hässlichen, gelben Flecken im grünen Rasenteppich.

Gerade beim Herumtoben im Garten muss sich der Vierbeinge Freund mal erleichtern und macht das natürlich auf dem Rasen. Das mit Herzblut gepflegte Grün bekommt dadurch häßliche gelbe Flecken.
Eines steht fest: Sollte dies einmal nur passieren, dann wird das Grün keinen Schaden nehmen. Doch bei größeren Menge oder gar häufigem Urinieren, schließlich wollen unsere Vierbeiner ihr Revier markieren, gibt es unweigerlich die hässlichen Flecken.

Die Entstehung der Flecken

Es sind drei Dinge, die den Rasen absterben lassen: Wasserverlust  - Verbrennungen – Wurzelschädigung. Verursacht wird dies alles durch den hohen  Salzgehalt im Hunde-Urin. Das Salz entzieht den Gräsern das Wasser und sorgt somit für die vertrockneten Stellen. Hinzukommt noch die Sonne. Sie verbrennt – wie bei einer Überdüngung - die Halme. Dieser  „scharfer Urin“ schädigt zudem die Graswurzeln so stark, dass sie kein Wasser mehr aufnehmen können – das Rasen stirbt ab! So entstehen die häßlichen Flecken !

Vorbeugende Maßnahme

Sobald der Hund auf den Rasen gepisselt hat – bitte sofort diese Rasenstelle sofort intensiv wässern. Sollte der Griff zum Wasserschlauch zu zu weit sein, dann stellen sie einfach ein paar  gefüllte Gießkannen auf. Die betroffene Stelle muss schnellst möglichst gewässert werden, denn nur so kann das Urin neutralisiert und seine Auswirkungen verhindert werden. Zudem kann so der Urin-Geruch auf dem Rasen gemindert werden und somit das wiederholte Markieren des Hundes verhindert werden.   

Rasenreparatur

Zeigt sich ein ausgeprägter gelb-brauner Flecken, dann ist mit Wasser leider nichts mehr auszurichten. Die abgestorbenen Gräser müssen samt ihrer Wurzeln ausgestochen werden. Das Erdreich dieser „Rasenglatze“ wird  zunächst gut gelockert und anschließend mit viel Wasser durchgespült. Erst dann kann nachgesät werden. In der Zeit nach der Ansaat ist besonders darauf zu achten, dass der Hund die Stelle nicht erneut zum Wasserlassen nutzt. Ansonsten trocknet der Urin die neuen Pflanzen sofort wieder aus.

Pflanzen unattraktiv für Hunde gestalten

Lavendel (Lavandula angustifolia) ist beispielsweise ein Hingucker im Garten, wird wegen seines starken Geruches aber von den meisten Hunden gemieden. Auch die sogenannte „Verpiss-Dich-Blume“ (Plectranthus ornatus) beleidigt die Nase aller Vierbeiner und macht damit seinen Namen alle Ehre!