GARTENTIPPS: Sommerblumen vorziehen

Wer Sommerblumen aussäen möchte, sollte nun damit beginnen. Gerade die empfindlichen Arten – wie Astern, Löwenmäulchen, Zinnien und Männertreu ziehen wir auf der Fensterbank vor, bevor sie im Mai nach den Eisheiligen ins Beet gepflanzt werden. Andere Sommerblumen können wir ab Ende März bzw. Anfang April direkt ins Beet säen. Zu ihnen gehören Kosmee, Kalifornischer Goldmohn, Sonnenblume, Kapuziner-kresse, Jungfer im Grünen, Strohblume, Ringelblume oder Duftwicke.

Das Vorziehen auf der Fensterbank

Wichtig ist beim Vorziehen auf jeden Fall, dass wir die Auswahl des Aussaatgefäßes abhängig von der Größe der Samen machen und das wir ausschließlich Aussaat- Anzuchterderde benutzen. Große Samen geben wir am besten gleich in Blumentöpfe damit die Wurzeln von Anfang an genügend Platz zum Wachsen haben. Kleinere Samen säen wir hingegen lieber in Saatschalen aus.

Nicht zu eng und nicht zu tief

Auch hier gilt: Abstand halten! Die Saatkörner brauchen Platz, damit sich die Keimlinge nicht sofort bedrängen. Mit leichtem Klopfen mit dem Zeigefinger auf die Saattüte lässt sich die Samenmenge gut dosieren. Die Aussaattiefe richtet sich immer nach der Größe des Samens. Faustregel: Die Erdschicht über dem Samen sollte nicht dicker sein wie der Durchmesser des Samenkorns. Also werden die meisten Samen nur ausgestreut und leicht mit feiner Erde übersiebt. Anschließend die Erde der überdeckten Samen mit einem Wassersprüher befeuchten – aber nicht nass machen. Anschließend die Töpfe bzw. Schalen an einen hellen Platz stellen und stets leicht feucht, aber, wie schon erwähnt, niemals nass halten.

Nach den Eisheiligen, wenn keine Nachtfröste mehr drohen, können wir unsere Sommerblumen dann ins Freiland pflanzen.