GARTENTIPPS: Natürlicher Frostschutz mit trockenen Blüten und Blättern

Ein leidiges Thema für uns Gartler ist das viele Herbstlaub und die trockenen Blüten in den Beeten. Doch Mutter Natur hat sich dabei etwas gedacht. Warum Sie nicht alle Trockenen Blüten und Blätter einfach aus dem Garten werfen sollten, dass erfahren Sie in dieser Woche.

Vertrocknete Blütenstände und Laub übernehmen an den richtigen Stellen im Garten eine wichtige Rolle. Die herabgefallenen Blätter der Bäume sind beispielsweise unter Sträuchern und rund um frostempfindliche Pflanzen ein guter Winterschutz. Zudem hält die Laubdecke die Feuchtigkeit im Boden und reichert den Boden  im nächsten Jahr mit Humus, also Nährelementen.  Außerdem bieten Laubhaufen für Igel, Insekten und andere Tiere ein prima Winterquartier an. Eine Einschränkung muss ich machen: Vom Rasen müssen wir natürlich die Blätter entfernen damit keine Krankheiten und Pilze entstehen.

Ob Rosen oder Hortensien – um nur zwei zu nennen. Sie werden nie im Herbst zurückgeschnitten!
Gerade bei unseren Blütensträucher wie z.B.Hortensien dienen die vertrockneten Pflanzenteile als Winter Schutz. Wir lassen die Schere derzeit in Ruhe – der Schnitt  wird ins nächste Frühjahr verschoben.

Die Ruhezeit für die Schere gilt auch für´s Staudenbeet. Zum einen sieht es fantastisch aus, wenn der  Frost die welken Stauden durch Eiskristalle zu funkelten Schmuckstücke verwandelt. Nicht zu vergessen: Die vertrockneten Samenstände sind für die hier überwinternden Vögel zudem eine wichtige Nahrungsquelle und in den trockenen Stängeln der Gräser und Stauden finden Nützlinge ein gutes Winterquartier.