GARTENTIPPS: Herrliche Amaryllisblüten im Advent

Wenn man die dicken Zwiebeln der Amaryllis in der Hand hält, kann man kaum glauben, dass sich daraus innerhalb von nur sechs bis acht Wochen prachtvolle, tropisch anmutende Schönheiten entwickeln. Die Erklärung für die schnelle Entwicklung: Die Blätter und Blüten der Pflanze sind bereits in der Zwiebel angelegt, was ihr einen besonders schnellen Start ermöglicht.

Die Stiele der Amaryllis, auch Ritterstern genannt, wachsen in der dunklen Jahreszeit bis zu 70 Zentimeter in die Höhe. Auch die Blüten sind eindrucksvoll. Je nach Sorte erreichen sie die Größe einer gefächerten Hand. Übrigens! Je größer die Amarylliszwiebel desto größer sind Blüten. Damit auch wir eine blühende Pracht in der Adventszeit in der guten Stube haben, müssen wir jetzt das Zwiebelgewächs in die Erde bringen.

Tipp: Wir nehmen für die Amaryllis einen Blumentopf aus Ton , weil dieser schwerer und standfester ist als der aus Plastik. Besonders groß sollte der Topf allerdings nicht sein. Nur etwa eine Daumenbreite sollte zwischen Zwiebel und Topfrand Platz haben.

Amaryllis richtig einpflanzen


Unser adventliches Blühpakete kommt nicht sehr tief in die Erde - mindestens ein Drittel ragt idealerweise noch heraus. Normale, gute Blumenerde reicht völlig. Für einen stabilen, geraden Stiel den Topf in den kommenden Wochen hin und wieder etwas drehen. Denn von Natur aus neigt sich die Amaryllis stark zum Licht. Und Gießen nicht vergessen! Die Erde sollte immer leicht feucht sein.

Der beste Platz

Anschließend kommt der Blumentopf am besten in die Nähe eines Ofens oder einer Heizung. Dort bildet die subtropische Pflanze schneller Wurzeln, was sich positiv auf die gesamte Entwicklung auswirkt. Zeigen sich die ersten Knospen und Blätter, sollte der Ritterstern an einen etwas kühleren Ort im Wohnzimmer umziehen: Dort blüht sie länger!