GARTENTIPPS: Ab ins Kräuterbeet

Eigene Kräuter ernten und genießen kann wirklich jeder. Denn dafür braucht es gar nicht viel Platz. Worauf wir achten sollten ist, wie wir die Kräuter wir zusammensetzen.

Kräuter sind keine Frage des Platzes

Kräuter zu pflanzen, zu ernten und zu genießen ist defensiv keine Frage des Platzes. Im Garten kann ich ein Kräuterbeet anbauen, bei weniger platz eigenen sich ein kleines Hochbeet hervorragend, auf Balkon und Terrasse können die Aromenträger in Balkonkasten und Kübel gesetzt werden - und schließlich finden auf jeder Fensterbank Töpfe mit Kräutern noch genügend Platz zum gedeihen. Wichtig ist, dass der Weg zur Küche nicht weit ist und dass die Kräuter ihre Sonnen bekommen.

Aromen-Dream-Teams

Bei der Zusammenstellung unserer Kräutermannschaften gilt es zwei Dinge zu beachten. Die Einjährigen wie z.b. Basilikum, Dill, Ruccula usw sollten nicht mit den mehrjährigen gemischt werden - des weiteren gilt es die Standorts- und Pflegebedürfnisse zu berücksichtigen. Also unsere mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Salbei und Lavendel brauchen einen sandigen und durchlässigen Boden, wollen selten gewässert und nie gedüngt werden.

Unruhestifter und Zicken im Kräuterbeet

Der Ausbreitungsdrang der Minze, des Estragon aber auch Liebstöckel belästigt, ja unterdrückt  die anderen Kräuter - deshalb werden dieser Vertreter nur im Topf - dessen Boden herausgeschnitten wurden ins Beet oder Kasten gesetzt.
Als keine einfacher Mitbewohner muss leider die Petersilie erwähnt werden. Dieser zweijährige Doldebblütler kommt mit keinem Familienmitglied  wie gelbe Rübe, Dill, Sellerie oder Fenchel im beet zurecht. und nach spätestens vier Jahren mag sie sich selbst nicht mehr leiden .. dass bedeutet sie braucht wieder ein neues Plätzchen!