GARTENTIPPS: Frost im Gemüsebeet

Das Gemüsebeet ruft nun nach Aufmerksamkeit. Die ersten Arbeiten stehen an. Vorausgesetzt Mutter Natur gibt das Startsignal!

Der erste Arbeitsschritt im Gemüsebeet ist, die oberste Bodenschicht gut lockern. Allerdings können Sie den Boden erst bearbeiten, wenn er trocken und warm geworden ist. Zu nasse, vielleicht sogar noch angefrorene Beete also bitte immer erst abtrocknen lassen. Unser Tipp: Solange die Erde noch an den Gummistiefeln kleben bleibt und nicht krümelig ist, so lange heißt es abwarten! Sobald die Beete dann abgetrocknet sind, können wir sie durchharken, von Unkraut befreien und am Schluss den Boden wieder glatt rechen. Wer möchte, der kann dann auch schon etwas Kompost in den Boden einarbeiten.

Erste Bepflanzung

In Hochlagen oder Gegenden mit rauerem Klima empfehlen wir mit der Aussaat ins Freiland noch zu warten. In Gegenden mit milderem Klima können wir jetzt die ersten Beete mit Gemüse bepflanzen. Trotz des milderen Klimas ist es ratsam zunächst einmal auf unempfindlichere Gemüsesorten zu setzen. Dazu zählen z.B. dicke Bohnen, Schwarzwurzeln, Pastinaken, gelbe Rüben und Spinat.

Im Gewächshaus, im Frühbeet oder unter Folientunneln können wir Kohlrabi, Salat, Radieschen, Lauch, Blumenkohl und Wirsing aussäen. Wichtig ist dabei nur, dass wir die Pflänzchen vor Frost schützen, sobald die ersten Blätter zu sehen sind.

Der Schutz vor Frost

Unsere Gemüsepflanzen, die wir im Topf ziehen, werden am besten mit einem Vlies abgedeckt. Gemüsepflanzen, die bereits im Folientunnel oder Frühbeet stehen, müssen ebenfalls mit Vlies oder einer alten Decke abgedeckt werden. Auch die Gemüsepflanzen im Gewächshaus nicht vergessen.