Erleben Sie auch regelmäßig Frustrationen wegen ärztlicher Befunde in fremder Sprache oder einsprachiger Durchsagen im Zug? In Südtirol wächst der Unmut über solche Situationen stetig. Doch was können wir dagegen tun?

Das Nebeneinander von Deutsch, Italienisch und Ladinisch prägt unsere Provinz, ebenso wie unser Recht auf Gebrauch unserer Muttersprache, besonders bei Behörden und Ämtern. Dennoch häufen sich die Beschwerden über mangelnde Sprachgerechtigkeit.

Wir sind alle eingeladen, Verstöße gegen das Recht auf Sprachgebrauch anonym zu melden. Denn Gleichgültigkeit könnte dazu führen, dass unsere Muttersprache in der öffentlichen Verwaltung zunehmend vernachlässigt wird – ein fundamentales Prinzip unserer Autonomie.