So halten wir unsere Psyche gesund

„Gesund bleiben“ ist einer der Wünsche, der uns unser ganzes Leben lang begleitet. Sport treiben und auf die Ernährung achten. Um uns körperlich fit zu halten fallen uns viele Möglichkeiten ein. Wie schaffen wir es aber auch psychisch gesund zu bleiben? Das müssen wir auch trainieren. Jetzt umso mehr da wir ja genau wissen, dass im letzten halben Jahr die psychische Belastung gewachsen ist.

Dr. Sabine Cagol, Psychologin und Psychotherapeutin hat uns ihre Tipps gegeben, wie wir unsere Psyche gesund halten.
 
Dabei sollten wir uns nicht erst Zeit für uns selbst nehmen, wenn wir es nicht mehr schaffen, wenn wir an unsere Grenzen kommen, sondern schon vorher. Also am besten schon heute. Nicht zu vergessen sind auch zwischenmenschliche Beziehungen, die tun einfach gut und sollten nicht zu kurz kommen.
Jemanden zu haben, mit dem man reden kann, sich austauschen kann über jede noch so banale Kleinigkeit. Wie so oft ist reden auch hier goldwert.

Über 10.000 Südtirolerinnen und Südtiroler wurden im vergangenen Jahr psychiatrisch behandelt. Während in Italien 6 Prozent der Bevölkerung an Depressionen leiden, sind es in Südtirol 3,5 Prozent. Doch laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollen Depressionen im Jahr 2030 die häufigste Krankheit in den Industrieländern sein.
Schon jetzt wächst das Angebot an psychologischer Betreuung und Behandlung.

Diese Anlaufstellen gibt es in Südtirol:

Die Notaufnahmen aller Krankenhäuser und die Zentren psychischer Gesundheit sowie die Psychologischen Dienste (rund um die Uhr), Hausarzt, privat tätige Psychiater und Psychologen.

Telefon- und E-Mail-Beratung gibt es bei der Telefonseelsorge der Caritas (Tel. 0471 052 052), Young & Direct (Grüne Nummer 840 036 366, Whats-App 345 0817 056, online@young-direct.it), Telefono amico (Grüne Nummer 800 851 097).

Alle weiteren Anlaufstellen findest du hier.

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