Achtsamkeitsübungen zum Ausprobieren

Laut einer in Italien durchgeführten Studie, werden wir immer pessimistischer. Stress, Ängste und belastende Gefühle lassen uns pessimistisch in die Zukunft blicken. Doch gleichzeitig belegen immer mehr wissenschaftliche Studien (besonders aus der Neurowissenschaft) die Effektivität von Achtsamkeitsübungen gegen Stress.

Durch diese einfachen Achtsamkeitsübungen, positiver denken:

1) Der Atem Anker

  • Sitze oder stehe mit aufrechtem Rücken und entspanne deine Schultern bewusst
  • Schließe deine Augen und lege deine Hand auf den Bauch
  • Richte deine volle Aufmerksamkeit auf deinen Atem: Atme tief durch die Nase in den Bauch ein. Fühle, wie die Atemluft durch die Nase fließt, mühelos in deinen Körper einströmt, dein Bauch sich weitet und die Luft sich in deinem Körper verteilt. Spüre beim Ausatmen, wie die Luft wieder aus dem Bauch herausfließt , die Bauchdecke sich wieder senkt und wie der Luftstrom durch deine Nase nach Außen strömt.

2) Der Achtsamkeits – Starter - Boost

  • Bleib nach dem Aufwachen 2-3 Minuten mit offenen Augen im Bett liegen. Schaue dir die Decke deines Zimmers an. Wie sieht sie aus? Erkennst du bestimmte Muster? Flecken? Besonderheiten?
  • Setz dich aufrecht an deine Bettkante und fühle als nächstes deinen Atem. Verändere deinen Atem nicht. Beobachte nur, wie der Atem natürlich abläuft. Ist er schnell oder langsam? Atmest du durch in den Bauch oder in die Brust? Fühlt sich die Luft kühl oder warm an?
  • Spüre in deinen Körper hinein. Wie fühlt er sich an? Wo fühlt er sich gut an? Wo fühlt er sich verspannt an? Schenke deinem Körper für 1-2 Minuten volle Aufmerksamkeit.
  • Beobachte welche Gedanken und Emotionen am Morgen in dir aufsteigen. Nimm sie einfach nur wahr und schaue sie dir an, ohne sie zu bewerten.
  • Nimm die durch Achtsamkeit generierte innere Ruhe und Entspannung mit in den Tag.

3) Den Körper kennen

  • Unterbrich deine jetzige Tätigkeit und fokussiere dich auf den jetzigen Moment und die Situation.
  • Aktiviere deine Sinne. Was siehst du? Was hörst du? Nimmst du bestimmte Gerüche war? Was fühlst du in diesem Moment? Welchen Geschmack hast du im Mund? In diesem Schritt trainierst und schärfst du deine Sinne.
  • Fokussiere dich für einige Momente auf deine Gedanken. Was denkst du gerade? Sind es positive oder negative Gedanken. Ändere und bewerte deine Gedanken nicht, sondern beobachte sie einfach nur und nimm sie wahr.
  • Optional: Stelle dir einen Wecker zur Erinnerung an die Übung und mache den 3-Minuten Taucher wenn möglich einige Male am Tag.